How-To: Silhouette Studio

Rechts seht ihr die linke und rechte Seitenleiste.

Die Schaltflächen, welche ich im Zuge dieses How-To erklären werde, seht ihr rot umrandet.

Nichtsdestotrotz fühlt euch frei auch die anderen Funktionen einfach mal auszuprobieren, vielleicht ist ja genau für euer Projekt das Richtige dabei oder es inspiriert euch für etwas Neues.

Die Seiteneinstellungen findet ihr ganz rechts oben.

Damit öffnet sich das Menü so wie ihr es rechts seht.

Maschine: Falls euer Plotter angeschlossen ist, erkennt das Programm ihn automatisch.

Schneidematte: Für manche Medien benötigt man diese, der Grund ist, damit das Medium stabilisiert bleibt beim Schneiden.
Bei einer Klebe- oder Flexfolie brauchen wir das aber nicht.

Mediengröße: Das ist nun der interessante Punkt dieses Menüs. Je nach Foliengröße können wir hiermit die Schnittfläche definieren.
Mit “Benutzerdefiniert” erscheinen die Punkte Breite und Höhe.
Hier müsst ihr die Größe eurer Folie angeben, die Arbeitsfläche und auch die rote Umrandung, welche den möglichen Schnittbereich kennzeichnet, passen sich automatisch an.

Orientierung und Drehen: Hier könnt ihr die Orientierung und eure Ansicht anpassen. Wichtig ist dabei der schwarze Pfeil auf der Arbeitsfläche der die Einzugsseite und Richtung kennzeichnet, achtet auf diesen! Passiert mir immer wieder mal, dass der Pfeil nicht mit meiner Realität zusammen passt. 😉

Mit Druckrand anzeigen und Schneiderand anzeigen könnt ihr euch auf der Arbeitsfläche die Begrenzungen für eure Motive anzeigen lassen.

Mit dem linken Knopf kann man Text auf die Arbeitsfläche einfügen, mit dem rechten öffnet man das Textstil-Menü.

Hiermit könnt ihr Schriftart, Fett (Bold), Kursiv (Italic), Unterstrichen, die Textausrichtung, Größe usw. einstellen.

Ich denke am Besten probiert man aus welche Einstellung was macht und spielt sich hiermit etwas, die Existenz des Menüs ist aber schon mal gut zu kennen.

Es öffnet sich das Nachzeichnen Menü und ich erkläre kurz die Verschiedenen Punkte bevor ich es an einem Beispiel demonstriere.

Anfangs werden alle Punkte ausgegraut sein außer Bereich zum Nachzeichen auswählen, dieser Knopf gibt euch ein Werkzeug mit dem ihr ein Rechteck ziehen könnt und somit einen Bereich auswählt.

Was die Nachzeichen-Vorschau genau macht konnte ich noch nicht eruieren. Das Umschalten hakt bei mir etwas und die Standartansicht ist eindeutig die bessere.

Die Schwellenwerte sind eine praktische Funktion, wenn man ein Bild hat das nicht optimal geeignet ist.
Man kann hiermit den etwas die Helligkeitsschwelle verändern ab der das Programm ein Motiv als Teil des auszuschneidenden Motivs erkennt.

Mit den Punkten Filter und Skalieren hatte ich bisher auch noch nicht sonderlich Erfolg. Ich werde es an dieser Stelle ergänzen, sobald ich sie zum ersten Mal sinnvoll eingesetzt habe. Bis dahin hinterlasst mir gerne eure Erfahrung dazu in den Kommentaren.

Die Buttons Nachzeichnen und Außenrand nachzeichnen schließen den Vorgang ab, hier wird entweder das ganze Motiv nachgezeichnet, inklusive innenliegender Leerstellen wie Augen und Ähnliches oder es wird nur der Rand nachgezogen und Innenliegendes ignoriert.

Ein ideales Motiv macht zum Beispiel diese Version von Tux, dem Linux Maskottchen.

Um ihn in das Programm zu laden, zieht man das Bild einfach via drag’n’drop aus dem Explorer auf die Arbeitsfläche.

Er eignet sich perfekt fürs Nachzeichnen da das Bild nur zwei Farben enthält und das Programm so sehr gut den weißen Hintergrund vom Motiv unterscheiden kann.

Nun drückt man den Button Bereich zum Nachzeichnen auswählen und zieht ein Rechteck über das Motiv.

Wie rechts zu sehen ist das Rechteck Grau und alles was innerhalb als Motiv erkannt wird, markiert das Programm gelb.

Mit Nachzeichnen werden die Kanten des Bildes nun nachgezogen und wir können das Originalmotiv löschen, was übrig bleibt, sind nur rote Linien.

Falls hierbei noch Artefakte des originalen Bildes dabei sind, oder ihr einen Teil des Bildes bearbeiten wollt gibt es ein paar Möglichkeiten den Pfad zu bearbeiten.

Mit und könnt ihr Pfade wie Linien und einfachen geometrischen Formen einfügen. Beide Buttons können für mehr Optionen rechts geklickt werden.

Das Freihandzeichnen ermöglicht mit der Maus Pfade zu ziehen. Auch hier kann man rechts klicken.

Mit dem Cutter könnt ihr bestehende Pfade abtrennen, sehr praktisch, wenn man Kleinigkeiten einfach herausschneiden möchte.

Außerdem gibt es noch die Funktion Verknüpften Pfad lösen. Nachdem ein Bild wie Tux nachgezeichnet wurde ist es meist nicht ein einzelner Pfad, sondern eine Gruppe von mehreren Pfaden.

Wenn man nur einen einzelnen Pfad dieser Gruppe verändern möchte, öffnet man mit einem Rechtsklick das Kontextmenü. Dort findet man den Punkt Verknüpften Pfad lösen, nachdem man diesen drückt, sieht Tux aus wie am Bild oberhalb.

Um nach dem Bearbeiten das Motiv wieder gemeinsam bewegen zu können markiert man alle Pfade und öffnet wieder das Kontextmenü.
Dort wählt man nun entweder Vernküpften Pfad erstellen oder Gruppieren.

Nun lassen sich einzelne Teile des Objekts verschieben oder löschen.

Als allererstes müssen wir Auswählen welche Art von Folie wir schneiden, kontrollieren ob das Schneidwerkzeug richtig erkannt wurde.

Am besten habt ihr Bereits eure Folie getestet und kalibriert. Diese wählt ihr dann im obersten Drop-down-Menü aus. Falls ihr das noch nicht gemacht habt, findet ihr ein How-To: Folien Kalibrieren dazu hier im Blog.